In diesem Jahr hatten wir einen ganz besonderen letzten Schultag.
Nach dem ökumenischen Abschlussgottesdienst auf dem Schulhof, in dem Pfr. Rüdiger Stein und Diakon Michel Krämer mit den Kindern über die Sonnen- und Regentage des vergangenen Schuljahres gesprochen hatten, ging es zum Backes. Dort lud Frau Severin Seiler alle Kinder unserer Grundschule zum Pizzabacken in ihre Scheune ein. Jeder durfte sich seine Pizza nach eigenen Wünschen belegen und diese dann zum Backen in den Backes bringen. Es fehlte an nichts.
Für dieses wunderschöne und leckere Erlebnis können wir gar nicht genug danken; auch an all die anderen fleißigen Helfer, die dieses kleine Event ermöglicht haben.
Am 19.07.2022 verabschiedeten wir unsere langjährige Sekretärin Martina Wagner zusammen mit dem Schulelternbeirat und einigen Eltern mit einem Überraschungsfrühstück an der Grillhütte.
Martina tat für unsere Schule weitaus mehr als ihr eigntlicher Sekretärinnenjob. Sie war Rettungsring, Trostpflaster, Kükenmama und noch vieles, vieles mehr. Zusammen mit Musiklehrerin Christiae Gudelius dichteten die Kinder das Lied "Danke für diesen guten Morgen" auf Martinas Einsätze um und sangen es ihr anlässlich des Überrschungsfrühstück vor.
Danke Martina!!!
Mit dem eingenommenen Geld von unserem Weihnachtsverkauf fuhren alle Schülerinnen und Schüler unserer Grundchule am 14.07.2022 in den Wild- und Freizeitpark nach Gackenbach. Dort verbrachten wir bei schönstem Wetter einen wunderbaren Tag mit vielen verschiedenen Tieren, einem gemütlichen Frühstück im Freien und aktionreichem Spaß auf dem Spielplatz und der Rodelbahn.
Ein herzlichen Dankeschön an die zwei Mamas, die sich ganz spontan bereit erklärt haben mitzufahren, da beide Klassenlehrerinnen krankheitsbedingt ausgefallen sind.
Die UNESCO-Projektschule Norken prämierte im achten Jahr in Folge die eifrigsten Leserinnen und Leser der zweiten bis vierten Klasse mit Buchpreisen. Zur Auswertung der Leseleistung diente die Software „Antolin“, welche die Schule seit einigen Jahren zur Steigerung der Lesekompetenz nutzt. Hierbei handelt es sich um ein innovatives Online-Portal zur Leseförderung von Klasse eins bis zehn. Das Programm bietet Quizfragen zu Kinder- und Jugendbüchern, welche die Schülerinnen und Schüler online beantworten können und fördert die Kinder somit auf ihrem Weg zum eigenständigen Lesen und in der Entwicklung der eigenen Leseidentität.
Es wurden insgesamt von allen 23 Kindern aus den Klassen zwei bis vier im Schuljahr 2021/22 die beachtliche Anzahl von 905 Büchern gelesen und die dazugehörigen Fragen in „Antolin“ beantwortet.
Diese tolle Leistung wurde am 06.07.2022 durch den Förderverein der Bildungsstätte Norken-Mörlen e.V. mit Buchpreisen gewürdigt, die der Vorsitzende des Fördervereins, Karlheinz Schäfer, unter Beteiligung der Schulleiterin, Melanie Hannappel und der Lehrerin, Miriam Amelsberg den jeweils besten drei Schülerinnen und Schülern jeder Klasse überreichte.
Gewinner des Lesewettbewerbs nach Punkten waren für die Klasse zwei, Emma Walther (1. Platz) mit überragenden 2681 Punkten vor Johan Schütz (2. Platz) und Nele Arndt (3. Platz).
In der Klasse drei belegten den ersten Platz Emma Schneider, den zweiten Platz Mathilda Löhner und den dritten Platz Theodor Bordin.
Die größten „Bücherwürmer“ in der vierten Klasse waren Lennox Schneider auf Platz eins, gefolgt von Nele Lakren auf Platz zwei und Mia Stahl auf Platz drei.
Ebenfalls wurden die Gewinner des Lesewettbewerbs nach Leistung prämiert.
In der 2. Klasse führte Emma Walter mit 95,3 % vor Finn-Levin Prinzen und Nele Arndt. In der 3. Klasse wurden die besten Leistungen von Lenny Schneider mit spitzenmäßigen 98,6 % erbracht. Den zweiten Platz erreichte Emma Schneider gefolgt von Mathilda Löhner auf Platz drei.
Das Spitzenfeld der 4. Klasse bildete Nele Lakren mit 92,5 % auf dem ersten Platz vor Frieda Fietzke und Lennox Schneider.
Die Leistungen der Kinder ab Platz vier wurden mit Süßigkeiten belohnt.
K. Schäfer, Vorsitzender
Bericht folgt
Mittlerweile ist es auch schon zur festen Tradition geworden, dass wir alle 3 bis 4 Jahre das Projekt "Vom Ei zum Huhn" durchführen. Auch in diesem Schuljahr brüteten wir vom 09.05.22 bis 31.05.22 Hühnereier auf dem Dachboden unserer Grundschule aus. Am 28.05.22 war es dann soweit und das erste Küken schlüpfte gegen frühen Abend. Danach ging es Schlag auf Schlag und bis zum 31.05.22 erblickten 30 Küken das Licht der Welt.
Am 03.06.22 wurden die Küken zu Glucken gesetzt, die nun in unserem Schulgarten hoffentlich gesund und munter wachsen und gedeihen werden.
Unter der Förderung "Aufholen nach Corona" nahmen die Schülerinnen und Schüler unserer Grundschule an einem erlebnispädagogischen Tag mit dem "Teamtraining Westerwald" teil. Dieser fand in der Nähe des Kletterwalds statt.
Im Vorfeld konnten aus vier vorgegebenen Schwerpunkten gewählt werden.
Klasse 1/2 beschäftigte sich mit dem erlebnispädagogischen Block "Vetrauen und Verlässlichkeit":
Sich auf andere verlassen und gegenseitiges Vertrauen ist eine wichtige Basis für eine funktionierende Gemeinschaft. Gerade in Klassen ist dies oft nur im kleinen Kreis gegeben. Die Erweiterung des Erlebens von Verlässlichkeit und das dadurch entstehende Vertrauen kann den Klassenzusammenhalt erheblich und nachhaltig verbessern. Auch Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit des Einzelnen wird sowohl im aktiven Erleben und „Fallenlassen“ als auch „Auffangen“ in diesem Halbtagesblock auf ganz neue Weise bestärkt.
Klasse 3/4 nahm an dem erlebnispädagogischen Block "Interaktion, Kooperation und Kommunikation" teil:
Die Gruppe wird als eine Einheit vor verschiedenste kooperative Problemaufgaben gestellt und muss diese lösen. Hierbei werden, je nach gewünschtem Schwerpunkt, verschiedenste Inhalte transportiert: Kommunikationsstrukturen, soziales Miteinander, Erfahren und eigenes Entwickeln von Regeln für den gemeinsamen Umgang, verbesserte Kommunikation oder bestimmte Verhaltensauffälligkeiten – hier kann vieles aufgearbeitet werden. Das erfahrungsorientierte Lernen in von der Schule losgelösten Situationen ermöglicht eine neue Herangehensweise. Hierbei sind Effekte nicht nur für die Gruppe, sondern vor allem auch persönliche Entwicklungen gerade auffälliger Schüler möglich. Sowohl die lauten wilden als auch die leisen, introvertierten erfahren völlig neue Rollen und Selbstwirksamkeiten. Die gezielte Reflexion sorgt dann für den nötigen Transfer in die Lebenswelt der Schüler. In diesem Bereich ist sowohl ein Halbtags- als auch ein Ganztagsprojekt denkbar.
Wir blicken auf einen tollen Tag zurück und bedanken uns recht herzlich bei den tollen Trainerinnen!
Am letzten Schultag vor den Osterferien (12.04.2022) ging es gemeinsam mit Bürgermeisterin Simone Jungbluth zum traditionellen Eierschibbeln. Der Brauch ist schon uralt und gehört in Norken zum Osterfest einfach dazu. "Am Schippelclub", einer speziellen Hütte, werden von einem Hang bunte Ostereier heruntergerollt. Nachdem jeder ein sogenanntes "Setzei" gelegt hat, erreicht man Punkte, indem man so viele Eier wie möglich berührt.
Unsere diesjährigen Schibbelprinzessinnen der Schule sind Nele (2), Lotte (2) und Mia (4). Sie erhielten als Preis einen Kinogutschein. Den 4. Platz belegte Elias (2) gefolgt von Stefan (3). Beim 6. Platz wurde es nochmal richtig spannend. Phil (4) und Johan (2) gingen ins minutenlange Stechen bis Johan schließlich ganz knapp gewann.
Für Platz 4-6 gab es lustige Spielzeuge und für alle Teilnehmer Trostpreise in Form von Süßigkeiten. Die Preise wurden vom amtierenden Schibbelkönig Eno Lakren gesponsert.
... dieses Jahr in einem speziellen Behälter, sodass wir die Kartoffeln beim Keimen und Heranwachsen beobachten können.
Am 01.04.2022 konnten wir Volker Stahl von "Wäller helfen" insgesamt 107 gespendete Tüten überreichen. Die Spenden erreichten uns weit über die Ortsgrenze von Norken hinaus.
Vielen herzlichen Dank an alle, die an der Aktion teilgenommen haben!
Am 21.03.22 haben wir die SWR MEDIENTRIXX-Plakette für unser Schulgebäude verliehen bekommen. Die Plakette weist zehn Grundschulen in Rheinland-Pfalz aus, die am Programm SWR MEDIENTRIXX teilnehmen und im laufenden Schuljahr fit gemacht werden für die digitale Medienwelt. Die Schulen können fünf von zehn spannenden Angeboten zur Medienbildung auswählen und ausprobieren. Bei uns fand an diesem Tag in der Klasse 1 und 2 von Klassenlehrerin Miriam Amelsberg der Workshop „Ohrenspitzer“ statt. Referentin war Lena Becker, die auch die Plakette mitbrachte.
Aufmerksames Zuhören ist die Grundvoraussetzung für eine gelingende Kommunikation, aber längst keine selbstverständliche Fähigkeit. Bewusstes Hören und genaues Hinhören fördern die positive, soziale Interaktion und können auf vielfältige Weise unterstützt werden. Anregungen, Ideen und Konzepte bietet das Projekt „Ohrenspitzer“.
Am Mittwoch, dem 09.03.2022, konnten wir mit der Schule endlich wieder einen Ausflug machen! Wir wurden mit einem Bus vom Schulhof abgeholt und fuhren nach Hachenburg ins Landschaftsmuseum. Dort wurden wir von Frau Krämer empfangen. Danach ging es los mit unserer Führung zum Thema Ostern früher. Als erstes erklärte uns Frau Koch, was Eier mit Ostern zu tun haben. Nach der Fastenzeit gab es nämlich ganz viele Eier, die gar nicht alle auf einmal gegessen werden konnten und so wurden sie gekocht und für die Kinder gefärbt. Das wurde mit Spinat oder roter Beete gemacht.
Im alten Backes erzählte sie uns, dass damals immer eine Familie für das ganze Dorf gebacken hat, während die anderen arbeiteten. Damit wurde sich abgewechselt, um Zeit zu sparen. Dann konnten wir in einer alten Schule auf alten Bänken sitzen und auf Tafeln schreiben. Witzig fanden wir, dass die Lehrerin keinen Mann haben durfte, über der Schule wohnte und von den Eltern der Schüler versorgt wurde. In einem Haus, das früher sogar in Norken stand, konnten wir verschieden Dinge aus dem Westerwald sehen,z.B. eine Tonscheibe und Spielzeug aus Ton. Anschließend zeigte sie uns eine alte Ölmühle. Am Ende haben wir noch eine Osterüberraschung gebastelt, für die wir selbst Holz spalten durften. Mittags fuhren wir mit dem Bus wieder zurück. (Beicht: Johan & Finn-Levin)
Wie funktioniert das Holzrücken mit Pferden im Wald? Um diese Frage ging es jetzt für unsere Schülerinnen udn Schüler. Die Ortsgemeinde plant am Friedhof eine Erweiterung beziehungsweise die Anlage eines Waldfriedhofs. Dazu müssen in einem bestehenden Waldstück einige Bäume entfernt werden. Da es für das Gebiet bislang keine Rückegasse gibt und der Einsatz von Harvestern schwierig geworden wäre, schlug Revierförster Jochen Panthel vor, die geernteten Stämme mit Pferden herauszuholen. Dem stimmte die Gemeinde zu und lud gleich noch zu Anschauungszwecken unsere Schule ein.
Wir konnten dann mitverfolgen, wie Frank Brinkmann (Borod) und sein achtjähriger Hengst Nalu einige Baumstämme aus dem Wald rückten. Brrinkmann ist nicht nur Landesvorsitzender der Interessengemeinschaft Zugpferde sondern zusammen mit seinem Tier auch Landesmeister im Holzrücken. Welche Vorteile bietet diese Technik aus Sicht von Förster Panthel? Der Einsatz des Pferdes im Wald sei pfleglich und diene der Bodenschonung. Bei Widerständen bliebe das Tier stehen und der Schlepper "ziehe". Zudem genieße die Technik eine hohe Akzeptanz, auch der Romantikfaktor spiele dabei eine Rolle, so Jochen Panthel.
Doch warum kommen Pferde dann nicht häufiger zum Einsatz? Das, so der Förster, liege vor allem am Kostendruck: Nicht die Forstverwaltung, sondern der jeweilige Waldbesitzer entscheide über die Tätigkeit im Forst. Leider sei für viele das wichtigste Kriterium bei der Waldbewirtschaftung immer noch die Wirtschaftlichkeit. Bei etwa gleichen Kosten wie ein Seilschlepper biete das Pferd eine geringere Leistung.
Zudem seien der zeitliche Einsatz und die Verfügbarkeit der Tiere begrenzt, merkt Panthel kritisch an. Dasselbe gilt für das Einsatzspektrum. So sei dickeres und schweres Laubstammholz von einem Pferd alleine nicht zu bewegen. Dafür brauche es dann zwei oder drei PS. Pferd und Harvester seien von diesem Hintergrund nicht vergleichbar. Dennoch sei es durchaus sinnvoll, an manchen Stellen das Tier der Maschine vorzuziehen.